Dabei kann es sich um diverse Ursachen handeln, von denen hier einige genannt werden:
-Bewegungseinschränkung und Schmerz durch Veränderungen an den Bandscheiben der Wirbelsäule.
-Bewegungseinschränkungen von Gelenken, z. B. durch Verletzungen mit Veränderungen der Gelenkkapseln
(Sehnen- Band- und Muskelapparat).
-Störungen der Nervenwurzeln im Bereich der Nervenaustritte an der Wirbelsäule und damit einhergehenden
Schmerzen und sensiblen Störungen, z.B. ausstrahlend in die Arme und Hände sowie in die Beine oder auch
Kopfschmerzen.
-Wiederherstellung der Beweglichkeit von Gliedmaßen nach einem Schlaganfall (Apoplex).
Die Massage / KMT (Klassische Massage Therapie)
Die Massage ist ein sehr altes Heilmittel, deren Wirkungsweise sich schon die alten Römer bewusst waren. Sie ist auch aus der Behandlung mit heutigem Wissensstand aus den Physiotherapiepraxen nicht wegzudenken.
Wir behandeln damit in erster Linie:
-Verspannungszustände der Muskulatur mit einhergehenden Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und
neurophysiologischen Ausfällen.
-Ablagerungen in den Muskeln (Myogelosen)
-Spannungskopfschmerz
-Verklebungszustände in Narbenbereichen
-Nachbehandlung nach Sportverletzungen
-Verbesserung der Durchblutung im Gewebe
Die Lymphdrainage / MLD (Manuelle Lymphdrainage)
Mit der Lymphdrainage (MLD) werden Ödeme (Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe) behandelt. Man bewegt diese Flüssigkeiten in Regionen, aus denen der Körper diese wieder in den Kreislauf entsorgen kann und damit wieder zur Ausscheidung bringt.
Wir unterscheiden grundsätzlich zwei verschiedene Arten von Ödemen:
-Das Flebödem, ein recht flüssiges Ödem, welches durch die MLD recht zügig beseitigt werden kann.
-Das Lymphödem, das durch seinen hohen Anteil an Eiweiß recht zähfließend einen größeren Aufwand für die
Entsorgung darstellt.
Die Ursachen für die verschiedenen Ödeme sind recht vielfältig. Hier einige der häufigsten:
-Venenprobleme wie z. B. Krampfadern
-Kreislaufprobleme, wie z. B. Herzmuskelschwächen
Krebserkrankungen, wo sich nach Operationen bzw. durch die Entfernung von Lymphknoten Störungen im
Lymphabfluß von Armen oder Beinen ergeben.
-Nach operativen Eingriffen, wie z. B. Knie- und Hüftgelenken und vieles mehr.
Fangopackung (FP)
Das Wort an sich (a. d. italienischem) bedeutet „Schlamm“ oder „Schmutz“.
Die Fangopackung besteht aus 2 Komponenten; einmal dem Tuffgestein mit vulkanischem Ursprung und dem Parafinwachs als idealem Wärmeträger, der die Wärme lange speichert und die Packung zu einer homogenen Masse ergänzt.
Die Packung wird mit ca. 50 Grad Celsius für 20 -30 Minuten angelegt. Ihre feuchte Wärme dringt sehr gut in die tiefer gelegenen Muskelschichten ein und regt die Durchblutung an.
Die schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung der Fangopackung macht sich sehr gut bei rheumatischen Erkrankungen.
Auch bei Verspannungen und als Vorbehandlung bei Massage und Krankengymnastik wird sie gern eingesetzt. Wir verarbeiten die Fangopackungen in ihrer Urform und nicht in Plastikplanen abgefüllte und in Mikrowellen erwärmten Wärmeplatten.
Elektrotherapie
Seit dem 19.Jh. weis man, dass Strom auch zu Heilzwecken angewendet werden kann.
Das nutzt man heutzutage in der Elektrotherapie.
Angewendet wird sie zum Beispiel:
-Zur Schmerzbehandlung
-Bei Durchblutungsstörungen
-Bei Erkrankungen des Bewegungsapparates
-Bei Muskelschwäche und Lähmungen
Es werden Elektroden auf der Haut angebracht und kleinste Ströme hindurch geleitet.
Man unterscheidet in:
-Reizstromtherapie; die bekannteste ist die TENS
-Iontophorese; zum Einbringen von Medikamenten in die Haut
-Ultraschall; zur Behandlung von Störungen z.B. in den Gelenken (Tennisarm)
Fußreflexzonenmassage (FRZM)
Bei dieser Behandlungsform werden die Reflexzonen an den Händen, vorzugsweise an den Füßen behandelt. Man geht davon aus, dass sich der gesamte Körper (auch die inneren Organe) an den Füßen in diesen Reflexzonen wieder findet.
Es handelt sich um eine Reiztherapie, bei der durch Druck auf bestimmte Punkte am Fuß, innere Organe und alle Strukturen des Bewegungsapparates (Muskeln, Sehnen, Gelenke) stimuliert werden. Auch schmerzhafte Zustände können hierdurch günstig beeinflusst werden.